Der Aufstieg


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Erläuterungen

Die Schwierigkeiten beim Aufstieg stehen in Zusammenhang mit der Angst vor dem Fallen. Das kann auf körperliche Probleme zurückzuführen sein. Aber auch auf Unfälle bei irgendeinem Aufstieg. Diese Schwierigkeiten können aber auch Anzeichen für die instabile Situation sein, in der man sich zurzeit befindet.

Die Angst ein Ziel nicht zu erreichen und die Furcht vor einer ungewissen Zukunft werden  bei diesen Problemen sichtbar. Die Verbesserung der Beweglichkeit der Bilder führt dazu, dass auch das Verhalten in diese Richtung beweglicher wird.


Geleitete Erfahrung

Es ist Tag. Ich betrete ein Haus. Ich beginne langsam, einige Stufen hinaufzusteigen. Ich komme im ersten Stock an. Ich gehe weiter hinauf und erreiche eine Dachterrasse.

Ich bemerke eine Wendeltreppe aus Metall, die kein Geländer hat. Ich muss hinaufsteigen, um an einen Wasserbehälter zu kommen. Ich bewege mich langsam.

Ich befinde mich auf dem Deckel des Wasserbehälters. Seine Grundfläche ist klein. Das ganze Gerüst bewegt sich im Wind. Ich stehe aufrecht. (*)

Ich nähere mich dem Rand. Unter mir sehe ich die Dachterrasse des Hauses. Ich fühle mich von der Leere angezogen, jedoch bleibe ich stehen und sehe weiter um mich. Dann wandert mein Blick über die Landschaft. (*)

Über mir schwebt ein Hubschrauber. Eine Strickleiter wird herabgelassen, deren Sprossen aus Holz sind. Ich ergreife die Strickleiter und stelle mich mit beiden Füssen auf die unterste Sprosse. Der Hubschrauber steigt langsam in die Höhe. Unter mir bleibt der Wasserbehälter, der immer kleiner wird. (*)

Ich steige hinauf, bis ich zur Tür komme. Ich versuche, sie zu öffnen, aber sie ist verriegelt. Ich sehe nach unten. (*)

Die Metalltür wird geöffnet. Ein junger Pilot streckt mir die Hand hin. Ich steige ein. Wir steigen sehr schnell in die Höhe.

Jemand sagt, dass der Motor eine Panne hat. Bald höre ich das Geräusch eines defekten Getriebes. Die Luftschraube ist stehensgeblieben. Wir verlieren immer schneller an Höhe.

Fallschirme werden verteilt. Die beiden Besatzungsmitglieder springen ins Leere. Ich befinde mich am Rande der Tür. Der Absturz ist schwindelerregend.

Ich entschließe mich und springe. Ich falle nach vorn. Die Beschleunigung hindert mich am Atmen. Ich ziehe an einem Ring und der Fallschirm breitet sich wie ein riesiges Laken über mir aus. Ich spüre ein starkes Ziehen und ein Zurückprallen. Der Fallschirm hat den Fall gebremst.

Ich muss den Wasserbehälter treffen; denn sonst falle ich auf die Hochspannungsleitung oder auf die Kiefern, deren Spitzen mich wie aufgereihte Nadeln empfangen würden. Ich manövriere, indem ich an den Schnüren ziehe. Glücklicherweise hilft mir der Wind dabei.

Ich falle auf den Behälter und drehe mich zum Rand hin. Der Fallschirm umhüllt mich. Ich mache mich von ihm frei und sehe, wie er ungeordnet in sich zusammenfällt.

Ich stehe wieder auf den Beinen. Sehr langsam gehe ich die Wendeltreppe hinab.

Ich komme auf der Dachterrasse an. Ich gehe langsam in den ersten Stock hinab.

Ich gehe weiter hinab, bis ich zum Wohnraum komme. All dies geschieht ohne Hast.

Ich bin unten im Haus angelangt. Ich gehe zur Tür, öffne sie und gehe hinaus.


Empfehlungen

Man sollte beobachten, ob sich im täglichen Leben die gleichen Widerstände ergeben wie in der Erfahrung. Ebenso, ob die Schwierigkeiten bei dieser Erfahrung oder bei deren Wiederholung überwunden werden. Man sollte auch testen, ob in Situationen, in denen die Probleme aufgetaucht sind Fortschritte erzielt worden sind.


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